Namensgeber für unsere Schule ist ein prächtiger alter Ginkobaum auf dem Schulhof: Ginkgo biloba
Ginkgo: vom chinesischen (später auch japanischen) Wort Ginkyo, das so viel wie „silver apricot“ (gin=silver, kyo=apricot) = „silberne Aprikose“ bedeutet. Dieser Begriff kommt wahrscheinlich von der Latinisierung des chinesischen Ideogramms yin-hsing.
Biloba: zweilappig; bi bedeutet im Lateinischen „bis“ doppelt und loba bedeutet Lappen. Die Blätter sind fächerförmig mit einem Schlitz in der Mitte, deshalb zweilappig.
Nach der neuen deutschen Rechtschreibung ist die Schreibweise „Ginkobaum“ ebenfalls richtig. Wir haben uns für die einfachere Schreibweise entschieden, da auch viele Erwachsene das „k“ und das „g“ im Wort Ginkgo oft vertauschen.
Der Ginkobaum stammt ursprünglich aus China, wird heute aber weltweit angepflanzt. Er gehört weder zu den Laub- noch zu den Nadelbäumen, sondern zu den Ginkgoales, einer ansonsten ausgestorbenen Gruppe der Samenpflanzen und wird auch als lebendes Fossil bezeichnet.
Anfang des 18. Jahrhunderts brachten ihn holländische Seefahrer aus Japan nach Europa. Zum Jahrtausendwechsel erklärte das deutsche „Kuratorium Baum des Jahres“ den Ginkgo biloba zum Mahnmal für Umweltschutz und Frieden und zum Baum des Jahrtausends.
Quelle: Wikipedia
Ein Gruß von Goethe: Gin(k)go biloba
Dieses Baums Blatt, der von Osten
meinem Garten anvertraut,
Gibt geheimen Sinn zu kosten,
wie’s den Wissenden erbaut.
Ist es ein lebendig Wesen,
das sich in sich selbst getrennt?
Sind es zwei, die sich erlesen,
das man sie als Eines kennt?
Solche Frage zu erwidern,
fand ich wohl den rechten Sinn:
fühlst du nicht an meinen Liedern,
das ich Eins und doppelt bin?